Eckartschrift 56:
Völker und Zeiten

Robert Müller-Sternberg: Völker und Zeiten. Eckartschrift 56, 74 Seiten. „Zeugnisse deutscher Dichter“ nennt sich im Untertitel die Eckartschrift. Sie stammt vom Studienleiter der Ostakademie in Lüneburg und enthält vier geistvolle Einzelstudien zu vier Dichterpersönlichkeiten des vorigen Jahrhunderts, die sieh mit dem deutschen Nahverhältnis zu unseren östlichen Nachbarn eingehend beschäftigt haben. „Herder in Riga“. Hier wird gezeigt, wie dem ostpreußischen Theologen und Dichter seine Ostkenntnisse zugekommen sind. „Eichendorff in Danzig und Königsberg“ zeigt den schlesischen Dichter, der bisher in Breslau und Wien geformt wurde, beruflich an der Ostsee tätig und in ähnlicher Weise wie in Schlesien mit dem Zeitgeist und der andersartigen Nachbarschaft konfrontiert. „Franz Grillparzer und die Ostvölker“ analysiert das Denken des größten österreichischen Dichters in seinem Verhältnis zu den nichtdeutschen Nachbarn, das immer wieder im Schaffen des Dichters Gestalt gewonnen hat. „Adalbert Stifter als Kulturpolitiker“. Hier betrachtet der Dichter des Witiko als hauptberuflicher Pädagoge den mit dem Jahre 1848 gegebenen Aufbruch des Nationalismus mit jener Sorge, die durch die späteren Ereignisse vollauf gerechtfertigt wird. Ein wohl gewählter Zirkelschlag, der den Norden mit dem Süden in seinen besten Zeitdenkern verbindet und den Geist wahrer Humanität sichtbar werden läßt.

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56: Völker und Zeiten
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