Eckartschrift 39:
Ödenburg – das verlorene Herz des Burgenlandes
1971 wurde in Österreich die 50. Wiederkehr der Zugehörigkeit des Burgenlandes zu Österreich gefeiert. Dieses jüngste Bundesland Österreichs ist ältester deutscher Siedlungsboden und zugleich das einzige deutsche Gebiet, das nach dem Ersten Weltkrieg mit dem Mutterland staatlich vereint werden konnte und nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges mit Österreich vereint blieb. Unglücklicherweise fiel die natürliche Landeshauptstadt Ödenburg, die im Friedensvertrag von St. Germain Österreich bereits zugesprochen und von Ungarn im Vertrag von Trianon abgetreten war, als Ergebnis einer politischen Intrige und einer verfälschten Abstimmung an Ungarn. Die Entwicklung dieses heute östlichsten deutschen Grenzlandes und seiner natürlichen Hauptstadt Ödenburg, der erbitterte Kampf um die Landnahme dieses der Republik Österreich zugesprochenen Gebietes und das Schicksal der Deutschen in den bei Ungarn verbliebenen westungarischen Grenzkomitaten behandelt die Eckartschrift bis in die 1970er Jahre.
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