Eckartschrift 217:
Sternstunde 1989 – „Es wuchs zusammen, was zusammen gehört“
Fred Duswald und Ulrike Raich: Sternstunde 1989. „Es wuchs zusammen, was zusammengehört“. Eckartschrift 217, 112 Seiten, zahlreiche Fotos Als der damalige Bundesaußenminister Genscher am 30. September 1989 vom Balkon des Prager Palais Lobkowitz, Sitz der bundesdeutschen Botschaft, verkündete: „Liebe Landsleute, wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland möglich geworden ist“, fiel der Startschuss für eine völlige Neuordnung Europas. Von Europa, das im 45. Jahr nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges immer noch in seiner unmittelbaren Nachkriegsordnung mit Zonengrenzen und Einflusssphären verharrte. Aus dieser Nachkriegsordnung ergab sich auch, dass 1989 weder „BRD“ noch „DDR“ über volle Souveränität verfügte. Bei der nun anstehenden neuen „Deutschen Frage“ hatten folglich die vier Siegermächte des Krieges ein gewichtiges Wort mitzureden. Die Vereinigung von BRD und DDR war nicht so selbstverständlich, wie es rückblickend scheinen mag. Den Löwenanteil dafür tragen gewiss die mutigen Bürger der DDR! Tatsache bleibt, dass der 9. November 1989 und der 3. Oktober 1990 Sternstunden des Bürgermutes und gelebten Selbstbestimmungsrechtes in der jüngeren deutschen Geschichte darstellen. Wie es zur Teilung kam und welche Hintergründe zu ihrer Überwindung führten, zeigt das zum 25. Jahrestag des Mauerfalls erschienene Buch.
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