Eckartschrift 195:
Aufstieg und Niedergang der deutschen Sprache

Eduard Huber: Aufstieg und Niedergang der deutschen Sprache. Eckartschrift 195, 112 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Karten. Wenn jemand heutzutage in der Welt der Wissenschaften Gehör finden will, muß er in amerikanischen Zeitschriften veröffentlichen, natürlich auf englisch. Das sah früher ganz anders aus; denn Deutsch war seit dem 19. Jahrhundert die führende Sprache der Philo­sophie und der Wissenschaften. Bis ins 17., 18. Jahrhundert hinein hatte Latein diese Stellung, bevor es von neueren Sprachen abgelöst wurde, vor allem vom Deutschen. Um 1800 gab es  Gebildete, die aus einem einzigen Grund Deutsch lernten: um Kant zu stu­dieren. Später lasen sie Schelling und Hegel, dann Nietzsche und Schopenhauer, schließ­lich auch Marx und Engels. Auf dem Gebiet der Naturwissenschaften war die Lage nicht so eindeutig; fast alles, was moderne Physik im engeren Sinn ausmacht, ist in deutscher Sprache beschrieben und veröffentlicht worden: die Quantentheorie von Planck (1900), die Relativitätstheorie von Einstein (1905), die Formulierung der Quantenmechanik durch Heisenberg (1925) und vieles ander. Wie ist es nun möglich, daß wir jetzt eine Sprache gebrauchen, bei der sich Goethe und Schiller und alle Großen unseres Volkes im Grab umdrehen müßten? Unsere Sprache will gepflegt werden, und das erfordert eine gewisse Anstrengung. ― Dazu aufzurufen und zu ermuntern ist der Hauptzweck diese kleine Schrift.

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195: Aufstieg und Niedergang der deutschen Sprache
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