Eckartschrift 173:
Landschaft und Politik im Sudetenland
Lothar Höbelt: Landschaft und Politik im Sudetenland Böhmen, Mähren und Österreichisch Schlesien in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Eckartschrift 173, 112 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen und Landkarten. Das Sudetenland, die deutsch besiedelten Gebiete Böhmens, Mährens und Österreichisch Schlesiens, war ein zentraler Bestandteil der Habsburgermonarchie, politisch und wirtschaftlich weit über seinen Bevölkerungsanteil hinaus bedeutsam. Der Autor geht in diesem Band den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der einzelnen Landschaften nach, vom Böhmerwald bis zum „Bischofszipfel“ Schlesiens und vom Egerland bis zu den mährischen Sprachinseln: welche Persönlichkeiten sie prägten und welche politische Richtungen dort ausschlaggebend waren, vor allem in der Zeit nach 1848/1861, als sich Parlament und Verfassung erstmals in Österreich etablieren konnten. Hier lernen wir einiges über die sudetendeutsche Geschichte im Bereich der Politik, der Parteien, der Ideen und der Wirtschaft und werden auch auf viele Namen stoßen, die uns bekannt vorkommen: von Adler, Belcredi und Chiari über Laudon und Porsche bis zu Rothschild und Skene; manches „Aha-Erlebnis“ stellt sich ein. Und der Leser erfährt einmal mehr, wie umfassend die Verbindung zwischen dem Gebiet des heutigen Österreich und den Sudetenländern war – und bis heute ist. Auch darum steht „Wien“ in einer besonderen Verantwortung für die heimatvertriebenen Sudetendeutschen.
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