Eckartschrift 140:
Franz Schubert – Fürst des deutschen Liedes

Georg Hauer: Franz Schubert. Fürst des deutschen Liedes. Eckartschriften 140, 120 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Faksimiledrucke. Schuberts kurzes Leben, er stirbt im Alter von nur 31 Jahren am 19. November 1828, verlief in dürftigen Verhältnissen; es war überschattet von Sorge und Armut, aber viele Freunde um ihn und die Musik in ihm machten es trotzdem reich und lebenswert. Als er erkannte, dass er in seinem vorgesehenen Beruf als Lehrer scheitern musste, gab er diesen auf und lebte ab seinem 21. Lebensjahr als freischaffender Komponist. Dieses Jahrzehnt, das ihm noch blieb, brachte eine überreiche Ernte: insgesamt schuf Franz Schubert 600 Lieder, acht Sinfonien, Klavier- und Kammermusik, Messen, Opern, Singspiele und Chöre. Im Zentrum seines Schaffens steht zweifelsohne das Liedschaffen, dem auch der Hauptteil der Eckartschrift gewidmet ist. Schubert war außerordentlich belesen; neben den alten griechischen und römischen Lyrikern und Shakespeare kannte er fast alle zeitgenössischen Schriftsteller, deren Gedichte ihn zum Vertonen anregten – von Goethe allein waren es über 80! Darunter als die bekanntesten „Gretchen am Spinnrad“, „Erlkönig“ und „Heidenröslein“. Einen weiteren Schwerpunkt setzt der Verfasser in der Interpretation der drei Liederzyklen „Die schöne Müllerin“, „Winterreise“ und „Schwanengesang“ und zeigt damit, dass trotz zeitlicher und stilistischer Nähe zur Wiener Klassik, vor allem zu dem von ihm so verehrten Beethoven Schuberts Werk den entscheidenden Durchbruch und ersten Höhepunkt der romantischen Musik darstellt. In den Liedern zeigt sich sehr bald die tragende Rolle des Klaviers, das immer deutlicher der Singstimme entgegentritt. Die Fülle von Formen und Gestaltungsweisen reichen vom strophischen bis zum durchkomponierten, vom volksliedhaften bis zum deklamatorischen Lied. Das letzte Kapitel ist den persönlichen Erinnerungen des Autors gewidmet, der gemeinsam mit seiner Frau, der Mezzosopranistin Elenora Röna, auf weltweiten Konzertreisen immer wieder Schuberts Werk in den Mittelpunkt stellte. Was er im fernen Asien, Australien, Nord- und Südamerika beim tiefen Eindruck, den die Schubertsche Musik auf seine Zuhörer machte, empfand, schildert er nach einem langen und anstrengenden Konzertabend mit den Worten: „Ist es Zufriedenheit, Dankbarkeit, Glück?“

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