Eckartschrift 128:
Südtirol – ein zweites Elsaß

Otto Scrinzi: Südtirol – ein zweites Elsass? Eckartschrift 128, 100 Seiten, Abbildungen. Wenn die Schrift auch den historischen Abläufen, dem Auf und Ab der Geschichte des Landes folgt, so steht eindeutig die Entwicklung seit dem Ende des Ersten Weltkrieges bis zur gegenwärtigen Lage im Mittelpunkt der Darstellung. Schonungslos deckt die Eckartschrift die Fehler und Versäumnisse, die während dieses Zeitablaufes geschehen sind, auf; und scheut auch nicht davor zurück, die Politik der einzelnen Verantwortlichen kritisch unter die Lupe zu nehmen. Der Vergleich mit der Entwicklung im Elsass ist unwiderlegbar. Der deutsch-alemannische Volksstamm am Rhein ist bereits ein „Zwischenvolk“ geworden. Die Städte sind weitgehend französisiert, die Umgangssprache der Intellektuellen und gehobenen Bürger ist Französisch, die Doppelsprachigkeit im Alltag wird zunehmend beherrschender. Soll das auch das erzwungene oder gar hingenommene Schicksal Südtirols sein? Nicht länger mehr eine deutsche Minderheit, sondern auf lange Sicht zweisprachige Tiroler mit italienischen Pässen? Wird dieses aus geschichtlicher Erfahrung scheinbar unausweichliche Schicksal der „inneren Entdeutschung“ unter den Erfordernissen der europäischen Einigung eine mit dem Bisherigen nicht mehr vergleichbare Wertigkeit bekommen? Soll die scheibchenweise „Entnationalisierung“ des europäischen Mittelvolkes der (vorerst einseitige) Preis zur Bildung einer „Nation Europa“ sein?

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128: Südtirol - ein zweites Elsaß
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