Eckartschrift 124:
Rußland was nun ?
Wolfgang Strauss: Russland, was nun? Eckartschrift 124, 128 Seiten. August 1991 – eine weithistorische Entscheidung. Nachdem die kommunistischen Ketten gebrochen waren, verwandelte sich der Freitheitsmarsch der Russen zu einem Marsch durch die soziale Hölle: Verarmung und Verelendung der Massen, Landflucht und Produktionsrückgang, eine Hyperinflation, Betriebsstillegungen und Arbeitslosigkeit im Zuge der Privatisierungen bilden die Stationen des Niedergangs. Mit Schocktherapien eines wilden Kapitalismus erhoffte sich der völlig unerfahrene, von amerikanischen Ökonomen beratene Reformminister Gaidar schnelle Siege beim Übergang von der sowjetischen Zentralverwaltungswirtschaft in eine Marktwirtschaft á la USA. Im Dezember 1992 gestürzt, hinterließ der Unglücksreformer jedoch ein Trümmerfeld der Experimente, Hoffnungen und Illusionen. Über das volkreichste Land Europas ist ein apokalyptisches Chaos in Form einer wachsende; bedrohlichen Überfremdung durch das westliche Ausland hereingebrochen. „Westlich“ bedeutet jedoch für einen großen Teil des russischen Volkes Kapitalismus, Liberalismus, Fremdbestimmung sowie geistige und ökonomische Verkolonialisierung, vor der Alexander Solschenizyn noch vor dem Untergang des Sowjetkommunismus gewarnt hat. Die Eckartschrift analysiert die Standpunkte der einzelnen Gruppierungen, Presseorgane und Parteien sowie des patriotischen Lagers, das in Opposition zu Jelzin und den pro-amerikanischen Reformisten steht. Widersprüche und Gegensätze dominieren.
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