Eckartschrift 115:
Walther von der Vogelweide
Friedl Haas: Walther von der Vogelweide. Seine sozialen, kulturellen und politischen Bestrebungen, sein Schicksal und seine Bedeutung. Eckartschrift 115, 116 Seiten, 8 Bildseiten. Der hochmittelalterliche Minnesang zählt zu den eigenartigsten und eindrucksvollsten Erscheinungen in der deutschen Dichtkunst und Geistesgeschichte. Die hervorragendste Persönlichkeit dieser Epoche war unzweifelhaft Walther von der Vogelweide, der den höfischen Minnesang zu höchsten Blüte führte. Die vorliegende Arbeit, das Ergebnis langjähriger, ja jahrzehntelanger Studien und Untersuchungen des Autors, will auf den älteren Forschungsarbeiten aufbauend, die Erkenntnisse jüngerer Arbeiten weiterführen und damit ein richtiges Waltherbild schaffen; außerdem werden auch Aussagen der zeitgenössischen Dichtung, insbesondere der Epik und der Sprachdichtung herangezogen, die von der Forschung bislang vernachlässigt wurden. F. Haas will mit dieser Schrift einem möglichst breiten Leserkreis die Überzeugung vermitteln, dass Walther von der Vogelweide kein kümmerlicher Bettelsänger war, als den man ihn heute gerne hinstellt, aber auch kein heroischer Barde, der hoch zu Ross von Burg zu Burg ritt, um von deutscher Reichsherrlichkeit zu künden. Hier wird ohne jede Übertreibung das Leben und Wirken des großen deutschen Dichters dargestellt, was er damals bewirken wollte und welche Rolle er tatsächlich im kulturellen, politischen und geistigen Leben seiner Zeit gespielt hat.
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