Eckartschrift 107:
Mittwinterbrauchtum
Richard Wolfram: Mittwinterbrauchtum. Eckartschriften 107, 92 Seiten, 8 Bildseiten. Gerade in der Mittwinterzeit tritt das heimische Brauchtum, das sich in vielen Gegenden noch unverfälscht erhalten hat und in zunehmendem Maße allgemein wieder mehr gepflegt wird, in Erscheinung. Die Eckartschrift führt durch diese geheimnisumwitterte Zeit, die mit dem Barbaratag (4. Dez.) beginnt und um den Dreikönigstag (6. Januar ) endet. In diesen dunkelsten Tagen des Jahres, in denen drohende, unheimliche und unheilvolle Kräfte in der Natur die Überhand zu gewinnen scheinen, versuchten unsere Vorfahren Gegenkräfte aufzubauen, die die bösen Geister vertreiben und ihre Angriffe zumindest weitestgehend unwirksam machen sollten. So lange jedenfalls, bis die Wende, das Wiedererwachen des Tageslichtes und der Wärme, die Menschen mit Hoffnungsfreude erfüllte. Diese Gewissheit des kommenden Erwachens in der Natur begrüßten sie seit Urzeiten mit dem schönsten Fest des Jahres. Die Schrift führt aber nicht nur durch dieses mittwinterliche Brauchtum, sondern gibt auch eine weitgehende Deutung der Ausdrucksformen und der Gestaltungen. Die Wurzeln liegen oft tief in der vorchristlichen Zeit, die Formen jedoch sind bis in die Gegenwart ständigen Änderungen unterworfen worden. Anhand zahlreicher Beispiele und mit anschaulichem Bildmaterial wird der Beweis erbracht, dass das Brauchtum als Zeichen des Mitlebens des Menschen mit der Natur in unserem Volk immer noch lebendig ist.
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